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Seit gestern Abend sind die Olympischen Winterspiele in PyeongChang eröffnet. So stand auch der zweite Tag des Deutschen Olympischen Jugendlagers komplett im Zeichen der Ringe.
Endlich war es soweit – die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlebten die ersten Wettkämpfe der Olympischen Spiele in PyeongChang. In drei Gruppen verteilten sich die 40 Jugendlichen auf die Sportarten Langlauf, Eisschnelllauf und Biathlon.
Die erste deutsche Olympiasiegerin bei den Winterspielen in PyeongChang bejubelten die Teilnehmenden des Jugendlagers beim Biathlon. Laura Dahlmeier überragte im Sprint der Damen und holte souverän die Goldmedaille. „Es war eine super Stimmung und es hat Spaß gemacht, die deutschen Athletinnen anzufeuern. Besonders hat mich die Ruhe von Laura Dahlmeier am Schießstand und ihre letzte Runde beeindruckt. Sie hat alles gegeben“, sagte Sophia Meyer.
Beim Langlauf feuerten die DOJL-Teilnehmenden lautstark die deutschen Läuferinnen über die zwei Mal 7,5 Kilometer lange Strecke des Skiathlons an. Auch wenn es am Ende nicht für eine Medaille von Team Deutschland reichte, war das Erlebnis an der Strecke einmalig: „Die Stimmung war beeindruckend. Es hat Spaß gemacht, die deutschen Athletinnen zu unterstützen“, sagte Fabian Marx, der als Langläufer ganz besonders auf die Leistungen der Sportlerinnen auf der Strecke achtete.
Die erfolgreichste deutsche Winterolympionikin sahen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Jugendlagers im Eisring von Gangneung. Über die 3.000 Meter im Eisschnelllauf der Damen zog Claudia Pechstein unter Anfeuerung der DOJL-Jugendlichen ihre Bahnen. Auch wenn am Ende die siegreichen Niederländerinnen schneller waren als die 45-Jährige Deutsche, blickte Luca Mayer voller Begeisterung auf die Wettkämpfe zurück: „Die Niederländer eine super Stimmung gemacht - kein Wunder bei drei Medaillen! Generell fand ich den Wettbewerb sehr interessant. Man konnte die Sportlerinnen die gesamte Zeit über sehen. Dadurch bekam man ein sehr gutes Gefühl für die Sportart“, sagte Mayer.
Bevor es zu den Wettkämpfen ging, diskutierten die Sportlerinnen und Sportler beim Workshop „Olympische Spiele - eine Idee mit Zukunft?“ die aktuelle Situation der Olympischen Bewegung. Miriam Ohlert und Evrim Düzenli präsentierten das Bewerbungsverfahren für Olympische Spiele. Unter Leitung von Tobias Knoch und Isabel Flory (Deutsche Olympische Akademie) diskutierten die Teilnehmenden über die Veränderungen im Bewerbungsprozess für Olympische Spiele und die Agenda 2020. „Am Ende müssen die Bürgerinnen und Bürger von den Spielen profitieren“, sagte Flory.
Einen besonderen Höhepunkt erlebten die Jugendlichen im Deutschen Haus. Dort trafen sie Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Einen ausführlichen Bericht dazu finden Sie hier.
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