DOJL 2020 - Tag 2: Was ist eigentlich dieses Olympia?

Workshop zum Thema „Olympische Bewegung“

Angefangen mit den olympischen Spielen der Antike, haben wir uns im ersten Workshop durch Entwicklungsgeschichte von Olympia zu den Spielen der Neuzeit bis hin zu Tokio 2020 gearbeitet.
Trotz gleichgebliebener Grundidee, sind uns einige Veränderungen aufgefallen. Besonders interessant fanden wir die Entwicklung vom Sportfest für alle hin zur medial aufbereiteten Veranstaltung für Profisportler. 
In Kleingruppen haben wir Themen, wie zum Beispiel die Rolle der Frau als aktive Athletin näher betrachtet.

Einblicke aus erster Hand
Unser heutiger Überraschungsgast war die ehemalige Olympionikin Lenka Dienstbach-Wech. Sie ist selbst drei Mal bei Olympia im Riemenrudern angetreten. Auch dieses Jahr ist sie in Tokio dabei -  als Teil des medizinischen Teams des IOC. Mit eindrucksvollen Bildern und Erzählungen brachte sie uns die olympische Stimmung näher. 
Geduldig beantwortete sie unsere Fragen, sodass wir uns trotz der großen Entfernung zwischen Frankfurt und Tokio den Spielen ein bisschen näher gefühlt haben. 

Olympia - mehr als nur Sport
Das Programm am Nachmittag eröffnete Prof. Holger Preuß. Durch seine vielen Ehrenämter im Bereich des Sports, war er bereits bei unzähligen Olympischen Spielen und Youth Olympic Games dabei. Als Beweis hierfür zeigte er uns ein ganzes Bündel an Akkreditierungen und schilderte uns mitreißend von seinen Erfahrungen und Erlebnissen. Angeregt diskutierten wir gemeinsam aktuelle Themen und die Arbeit des IOC. Gigantismus, Nachhaltigkeit und das Vergabeverfahren der Olympischen Spiele standen hierbei im Vordergrund. Dank seiner offenen und herzlichen Art, konnten wir alle Olympia auch einmal abseits vom Sport kennenlernen. 

Wir tanzen nach Tokio
Jetzt wollten wir das diesjährige Gastgeberland Japan näher kennenlernen. 
Dazu wurden wir alle aktiv. Fünf japanische Damen in traditionellen Kimonos zeigten uns mehrere klassische japanische Tänze. Der ein oder andere hatte mit den Schritten wohl etwas mehr zu kämpfen, das Endergebnis konnte sich aber durchaus sehen lassen. Wir haben viel gelacht und hatten eine Menge Spaß!

Bericht: Clara Borlinghaus, Peter Rudolph