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Ende des Jugendlagers in Bischofsgrün - Fortführung in digitaler Form
Das Deutsche Olympische Jugendlager (DOJL) Peking 2022 wird heute, am 9.2.2022, vorzeitig als Präsenzveranstaltung in Bischofsgrün beendet. Eine Fortsetzung in digitaler Form ist bereits in der Vorbereitung.
Die Durchführung des Deutschen Olympischen Jugendlagers Peking 2022 war an die Einhaltung eines strengen Hygienekonzepts gekoppelt, das bereits vor Veranstaltungsbeginn einen obligatorischen PCR-Test umfasste. Im Rahmen eines zweiten planmäßigen PCR-Tests wurden am Montag alle Teilnehmer*innen und das gesamte Leitungsteam erneut getestet. Die Ergebnisse zeigten am Dienstagabend (8.2.2022) zwei weitere positive Fälle. Bereits zuvor hatten zwei zu Beginn positiv getestete Teilnehmer*innen die Heimreise antreten müssen. Da das Infektionsrisiko trotz eines 2G-Plus-Hygienekonzepts und umfassender Vorsichtsmaßnahmen weiterhin nicht vollständig ausgeschlossen werden konnte, ist die Absage der Veranstaltung in Präsenz nach Abstimmung der beiden Ausrichter (Deutsche Olympische Akademie und Deutsche Sportjugend) die verantwortungsvollste Lösung, um eine weitere Ausbreitung einzudämmen und die Gesundheit aller Teilnehmenden zu schützen.
"Die Entscheidung ist uns sehr schwergefallen. Wir als Leitungsteam haben alles in unserer Macht Stehende versucht, die Veranstaltung sicher umzusetzen, und die Teilnehmer*innen haben das mit großer Disziplin unterstützt. Leider ist es uns dennoch nicht vollständig gelungen, Infektionen zu vermeiden. Das Risiko weiterer Ansteckungen in der Gruppe ist uns zu hoch – eine Fortsetzung vor Ort ist unter diesen Bedingungen nicht verantwortbar“, so Dr. Gerald Fritz, Leiter des DOJL Peking 2022 und Direktor der Deutschen Olympischen Akademie (DOA).
Das Leitungsteam arbeitet an einem alternativen digitalen Angebot, um den Jugendlichen zumindest im virtuellen Rahmen eine Fortführung zu ermöglichen. Christina Gassner, Geschäftsführerin der Deutschen Sportjugend (dsj): „Es ist bereits das zweite Olympische Jugendlager, das aufgrund der Corona-Pandemie nicht vor Ort im Rahmen der Olympischen Spiele stattfinden konnte. Dennoch war es wichtig, den Jugendlichen eine Alternative zu bieten und in Bischofsgrün unter strengen Hygieneregelungen zusammenzukommen. Die Faszination der Olympischen Idee war hier von Tag 1 an spürbar. Auf Basis der Neuinfektionen ist es zu diesem Zeitpunkt die richtige Entscheidung, die Teilnehmenden nach Hause zu schicken – aber auch weitere digitale Angebote zu schaffen.“
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