Zweite Projektphase startet mit elf Sport-Inklusionsmanager/innen

Seit einigen Wochen arbeiten elf engagierte Sport-Inklusionsmanager/innen mit eigener Behinderung bundesweit in verschiedenen Sport-Organisationen, um mehr Inklusion in der (Sport-)Praxis umzusetzen.

Elf Sport-Inklusionsmanger/innen und alle im Projekt beteiligten Personen beim Auftakttreffen.
Elf Sport-Inklusionsmanger/innen und alle im Projekt beteiligten Personen beim Auftakttreffen.

Kürzlich fand das Auftakttreffen der Gruppe im DOSB statt. Die Sport-Inklusionsmanager/innen werden sich innerhalb der nächsten zwei Jahre immer wieder im Rahmen organisierter Treffen im DOSB austauschen und unterstützen.

Projektleiterin Katja Lüke sagt dazu: „Die Sport-Inklusionsmanager/innen sind auf Grund ihrer Behinderungserfahrungen  Experten/in in eigener Sache. Das heißt nicht, dass man sich mit allen Behinderungen gleich auskennt. Der Austausch in der Gruppe ist da sehr bereichernd um Veranstaltungen und Angebote immer barrierefreier anbieten und gestalten zu können.“

Inklusion im und durch Sport ist für den gemeinnützigen Sport schon länger ein wichtiges Thema. Anfang 2017 startete das Projekt „Qualifiziert für die Praxis: Inklusionsmanager/innen für den gemeinnützigen Sport“ mit der erstmaligen Einstellung von elf Sport-Inklusionsmanager/innen. So soll die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen an Bewegungs-, Spiel- und Sportangeboten sowie in den Strukturen des organisierten Sports weiter ausgebaut werden. Langfristige Zielsetzung ist es, den Anteil von hauptberuflich beschäftigten Menschen mit Schwerbehinderungen in den Sportverbänden und –vereinen nachhaltig zu erhöhen. Schwerbehinderte Menschen sollen in Mitgliedsorganisationen des DOSB ihre persönliche und allgemeine Expertise zum Thema Inklusion und Barrierefreiheit in den gemeinnützigen Sport einbringen.

Die Sport-Inklusionsmanager/innen der zweiten Phase arbeiten in folgenden Sport-Organisationen mit ihren verschiedenen Themen:

  • Hamburger Sportbund, der verstärkt auch Vereinsberatung für inklusive Angebote anbieten möchte.
  • Kieler Männerturnverein mit mehr als 70 Prozent Frauenanteil und einem vielfältigen Breitensportangebot mit umfänglichen Vorhaben im Bereich Barrierefreiheit.
  • Universitätssportverein Halle, der ein InklusionsSportZentrum“ verwirklichen will.
  •  VFB Hellerau Klotzsche, ein engagierter Verein in Dresden, der Inklusion als Selbstverständlichkeit umsetzen möchte.
  • KSV Baunatal, als größter Sportanbieter der Region Nordhessen übernimmt der Verein auch Verantwortung für die Umsetzung von Inklusion.
  • Dt. Tischtennisbund, der u.a. Inklusion im Tischtennis auch auf internationaler Ebene voranbringen möchte.
  • Dt. Leichtathletikverband, wird unter anderem an inklusiven Lauf-TREFFs arbeiten und einen Inklusionskongress veranstalten.
  •  Dt. Schützenbund, realisiert in Wiesbaden einen paralympischen und olympischen gemeinsamen Bundesstützpunkt für Schieß- und Bogensport.
  • Landessportbund Rheinland Pfalz, wird unter dem Motto „Nichts über uns – ohne uns“ Inklusionslotsen einsetzen und koordinieren.
  • Württembergischer Landessportbund setzt den Sport-Inklusionsmanager u.a. ein, um das Projekt „Handicap macht Schule“ auf die Sportvereine zu übertragen
  • Special Olympics Baden Württemberg setzt sich für Unified Sport und der Stärkung und mehr Partizipation von Menschen mit geistiger Behinderung ein.

Das Projekt zur nachhaltigen Schaffung von Arbeitsplätzen für Menschen mit schwerer Behinderung im gemeinnützigen Sport wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) aus Mitteln der Ausgleichsabgabe gefördert. Insgesamt erstreckt sich das Projekt über viereinhalb Jahre und ist in zwei Phasen unterteilt. In beiden Phasen werden insgesamt 22 Stellen in Sportverbänden und -vereinen geschaffen. Sportorganisationen konnten sich als  Projektpartner bewerben und erhalten dann eine auf zwei Jahre befristete finanzielle Förderung zur Einstellung von Menschen mit Schwerbehinderungen als Sport-Inklusionsmanager/innen. Die erste Phase begann mit den Einstellungen der Sport-Inklusionsmanager/innen am 1. Januar 2017. Für einige der Sport-Inklusionsmanager/innen der ersten Phase steht die Beschäftigung im Sport –über das Projekt hinaus- bereits fest.

Mehr Informationen:  Projekt Sport-Inklusionsmanager/in

Quelle: DOSB


  • Elf Sport-Inklusionsmanger/innen und alle im Projekt beteiligten Personen beim Auftakttreffen.
    Rund um den Trimmy, das Maskottchen des DOSB, stehen Frauen und Männer mit verschiedenen Behinderungen oder ohne.

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