vorgestellt: Event-Inklusionsmanager*innen im Sport

Ob Fußball-Inklusionstage, digitale Veranstaltungsreihe für Menschen mit und ohne (Hör)behinderung, inklusiver Tag des Sports oder adaptives Snowboardcamp – alle wurden organisiert von Menschen mit Behinderungen, denen Sport in Beruf und Freizeit für alle Menschen sehr viel bedeutet. Möglich macht es das Projekt „Event-Inklusionsmanager*in im Sport“ des DOSB, gefördert vom Bundeministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) aus Mitteln des Ausgleichfonds.

Dazu gehören ein Blindenfußball-Nationalspieler, eine gehörlose Triathletin, ein Paralympics-Teilnehmer im Snowboard-Cross und ein ausgebildeter Lehrer aus Nordfriesland, der im Rollstuhl sitzt.

Mit 30 Wochenstunden engagieren sie sich für jeweils zwei Jahre in ihren Sportverbänden für den Zugang zum Sport und seinen Events für Menschen mit Behinderungen. Über den eigenen Sport hinaus lernen sie die Sportorganisationen kennen und adäquate Events zu initiieren. Geprägt durch ihre eigenen Erfahrungen bereichern sie als Expert*innen in eigener Sache die inklusiven Ansätze in den Verbänden mit innovativen Ideen und neuem Input.  Begleitet werden sie vom Projektteam des DOSB und einer speziell entwickelten Qualifikation der Führungs-Akademie des Deutschen Olympischen Sportbunds. Sie erhalten bei Bedarf ein Job-Coaching und gehen mit viel Engagement ihren eigenen Weg.

Wie sie dazu gekommen sind, was ihre Motivation ist, was sie bewegt und wofür sie sich einsetzen, das zeigen die von der Journalistin Janne Ahrenhold erstellten Porträts.  Zwölf Event-Inklusionsmanager*innen der 1. Projektphase werden ab sofort sukzessive auf der Website www.dosb.de/evi vorgestellt. Den Anfang macht Ivan Osharov, der das „Adaptive Snowboardcamp“ für Snowboard Germany organisiert und geleitet hat.

Aktuell werden wieder zwölf Event-Inklusionsmanager*innen für zwei Jahre gesucht, die ab dem 1. September 2023 spannende inklusive und barrierefreie Events im Sport gestalten. Weitere Infos gibt es hier.

(Quelle: DOSB)