Durch Vernetzung gewinnen

Treffen zur Netzwerkarbeit im Projekt „Event-Inklusionsmanager*in im Sport“ des DOSB

Vier Menschen, einer davon im Rollstuhl, diskutieren vor einer Pinnwand
Das Netzwerk des EVI-Projekts kann an vielen Stellen unterstützen Foto: DOSB/Kai Peters

„Das vielfältige Netz aus Behinderten- und Selbsthilfeorganisationen, das dem EVI-Projekt zur Seite steht, kann vielfältige Unterstützung leisten und selbst von den Events des Sports profitieren,“ das ist das Ergebnis des ersten gemeinsamen Treffens von Event-Inklusionsmanager*innen (EVIs) im Sport, ihren Arbeitgebern aus den Sportverbänden und den Netzwerkpartnern beim DOSB.

Von der Unterstützung beim Abbau von Barrieren und bei der Suche nach geeigneten Bewerber*innen für eine Stelle als Event-Inklusionsmanager*in bis hin zur Bereitstellung finanzieller Mittel, das Netzwerk des EVI-Projekts kann an vielen Stellen unterstützen, man muss eben nur voneinander wissen. Michaela Engelmeier, Vorstandsvorsitzende des Sozialverbands Deutschland, betonte, dass man durch Vernetzung immer gewinnen kann, auch um die eigene Organisation weiterzuentwickeln.

Im weiteren Verlauf des Treffens stellten die aktuell dreizehn EVI-Projekte, die von den Rhine-Ruhr Games des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbands über Bad(minton)IN(klusiv), “Kirche läuft” des DJK-Sportverbands bis zum Internationalen Deutschen Turnfest 2025 in Leipzig reichen, den Fortschritt ihrer jeweiligen Projekte vor.

Diese Events bieten Menschen mit Behinderungen, den Mitgliedern und Zielgruppen der Netzwerkpartner wiederum zahlreiche Möglichkeiten, Sportveranstaltungen inklusiv und weitgehend barrierefrei zu erleben - sei es als Sportler*innen, Zuschauer*innen oder Volunteers.

Die Netzwerkpartner selbst bieten ebenfalls zahlreiche Sportangebote und -veranstaltungen an. So war das Projektteam des EVI-Projekts im vergangenen Jahr bei den World Dwarf Games in Köln zu Gast und das Netzwerk traf sich am Rande der Deutschen Bocciameisterschaften des Bundesverbands für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.V. Eine Win-win-Situation besteht auch in der gemeinsamen Suche nach Volunteers: Die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games, bei denen Event-Inklusionsmanager Louis Kleemeyer mitwirkt, suchen 12.000 ehrenamtliche Volunteers für das im Sommer 2025 stattfindende weltgrößte Multisport-Event, bei dem Aktive sowie Offizielle aus bis zu 170 Nationen erwartet werden.  Gewünscht ist ausdrücklich, dass sich Personen mit und ohne Behinderungen gemeinsam als Team bewerben. Mit vielen Helfer*innen wird das Multisport-Event zu einem bunten, internationalen und weltoffenen Sportfestival, so die Organisatoren. Auch für das Internationale Deutsche Turnfest vom 27. Mai bis 1. Juni 2025 in Leipzig werden noch Menschen mit und ohne Behinderungen als Volunteers gesucht, um für ca. 80.000 aktiv teilnehmende und hunderttausende besuchende Menschen mit und ohne Behinderungen ein Erlebnis zu gestalten.

Projektleiterin Theresa Windorf ist sich sicher: „Mit einer guten Vernetzung werden die Sportorganisationen die Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit Behinderungen bei Sportveranstaltungen als Athlet*innen, Zuschauer*innen und Volunteers wesentlich verbessern können. Der Arbeit der EVIs kommt dabei in der Koordination und Umsetzung eine hohe Bedeutung zu. Die Erhöhung der Quote von Menschen mit Schwerbehinderungen, die im Sport hauptamtlich beschäftigt sind, trägt somit zur Umsetzung der Inklusion und zur Nachhaltigkeit der Veranstaltungen bei.“

Das Projekt „Event-Inklusionsmanager*in im Sport“, kurz „EVI“ eröffnet Menschen mit Behinderungen mehr Chancen im Arbeitsmarkt Sport und sorgt für mehr Barrierefreiheit und Inklusion im Sport. Das EVI-Projekt wird aus den Mitteln des Ausgleichsfonds des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördert. 


  • Vier Menschen, einer davon im Rollstuhl, diskutieren vor einer Pinnwand
    Foto: DOSB/Kai Peters
  • Foto: DOSB/Kai Peters
  • Foto: DOSB/Kai Peters
  • Eine Gruppe sitzt in einem Seminarraum und hört zu, während einer vorne neben einem Roll-Up mit der Aufschrift "Inklusive Sportevents" steht und referiert
    Foto: DOSB/Kai Peters
  • Foto: DOSB/Kai Peters
  • Foto: DOSB/Kai Peters
  • Foto: DOSB/Kai Peters
  • Foto: DOSB/Kai Peters
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