DOSB-Fachforum Inklusion

DOSB-Fachforum Inklusion

Im Fachforum Inklusion treffen sich die Mitgliedsorganisationen des DOSB regelmäßig zum Kennenlernen neuer Projekte, dem allgemeinen Austausch, der Diskussion über Gelingensfaktoren und Hemmnisse von Inklusion und der aktiven Mitgestaltung von gleichberechtigter Teilhabe der Menschen mit Behinderungen am Sport und der Gesellschaft. 

Fachforum 2023

Das jährliche Fachforum Inklusion vom 22. bis 24. Juni in Berlin befasste sich mit der weiteren Umsetzung der Inklusion im und durch Sport im DOSB.

Dabei besuchten die Expert*innen für Inklusion aus den Mitgliedsorganisationen des DOSB  auch die weltweit größte Sportveranstaltung für Menschen mit geistiger (und Mehrfachbehinderung), die Special Olympics World Games, die erstmals in Berlin stattfand. Insbesondere das Gesundheitsprogramm Healthy Athletes sowie die Haltung bei den Wettkämpfen “Miteinander statt gegeneinander Sport treiben” beeindruckte. Die World Games beweisen, dass auch Menschen mit geistiger Behinderung mit großer Begeisterung am Sport aktiv teilhaben und andere begeistern können. 

Zahlreiche unterschiedliche Möglichkeiten

Die Teilnehmenden des Fachforums Inklusion stellten bei einem Markt der Möglichkeiten gegenseitig ihre Arbeit mit insgesamt 16 Projekten vor. Dabei wurde deutlich, dass Inklusion in ihren Strukturen machbar ist, mehr noch: die Verbände wollen, dass Inklusion selbstverständlich wird. Das Spektrum reichte von mit dem Inklusionstaler ausgezeichneten Vereinen des DJK-Sportverbandes, dem inklusiven Fechtsport bei Makkabi, über die Aktivitäten verschiedener Spitzenverbände wie “Das Miteinander macht stark” des Ju-Jutsu-Verbandes bis zu Special Olympics Deutschland mit dem Projekt #ZusammenInklusiv und dem Deutschen Behindertensportverband mit der “Sportwoche für alle 2023” und der neuen Sportart Rollstuhl-Handball. Die Landessportbünde brachten das Strategiekonzept des LSB Berlin und den Masterplan Inklusion des LSB Niedersachsen ein, der LSB Schleswig-Holstein stellte den Eventtag „Sport und Engagement“, der Hamburger Sportbund seine Kampagne „Hamburgs Sport ist inklusiv“ und der LSB Nordrhein-Westfalen das Projekt „Inklusive Sporttasche“ mit Spielanleitungen und Wahrnehmungsutensilien wie Simulationsbrillen vor.  

Event-Inklusionsmanager*innen im Sport

Auch mehrere Projekte der Event-Inklusionsmanager*innen im Sport (EVI-Projekt) der ersten Phase waren vor Ort. So berichteten Gernot Müschenborn über Inklusion im Motorsport, Lisa Otto über den Aufbau eines inklusiven Volunteerprogramms beim Berliner Fußball-Verband, Karl Felix Heinz über die Fußball-Inklusionstage der DFB-Stiftung Sepp Herberger und Ricardo Scheuerer über die von Deborah Sikander angebotene Online-Veranstaltungsreihe „Vielfalt im Gehörlosensport“. EVI-Projektleiterin Theresa Windorf und Projektreferentin Gisela Nüssler präsentierten ein Video über weitere EVI-Projekte, wie das Projekt von Snowboard Germany, dies gemeinsam mit dem anwesenden Event-Inklusionsmanager Ivan Osharov.

Strategie zur Umsetzung der Inklusion 

Alle berieten gemeinsam, wie das Strategiekonzept des DOSB gemeinsam im nächsten Jahr umgesetzt werden kann.  Die Themen Service und Kommunikation mit den Mitgliedsorganisationen, die Lobbyarbeit sowie die Barrierefreiheit standen dabei als wichtige Handlungsfelder im Mittelpunkt. Die Mitgliedsorganisationen diskutierten aktuelle Fragestellungen, von der Überführung von Projekten in die Regelarbeit, gute Austauschformate für eine noch bessere Kommunikation, Bildungsangebote im Bereich Inklusion bis hin zur Gewinnung von ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter*innen für die Arbeit in den Verbänden.

Fazit

„Das Fachforum war noch nie so jung, dynamisch und kommunikativ wie in diesem Jahr,“ lautet das Fazit von Elsbeth Beha, der langjährigen Vorsitzenden des DJK –Sportverbands. Auch der Veranstaltungsort, das Hotel Grenzfall, ein inklusives Hotel mit großem Garten in der Nähe der Gedenkstätte Berliner Mauer, trug zum Gelingen bei. Dass die Grenzlinien zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen fallen, dafür wollen sich die Vertreter*innen der Mitgliedsorganisationen und des DOSB weiterhin vehement und vielfältig einsetzen. In Zukunft wollen sie dabei noch selbstbewusster und forscher vorgehen, denn schließlich ist die gleichberechtigte Teilhabe ein Menschenrecht gemäß der UN-Behindertenrechtskonvention.

Weitere Infos gibt es hier.

(Quelle: DOSB)

Alle Fachforen Inklusion

Vom 22. bis 24. Juni 2023 trafen sich in Berlin über 60 Multiplikator*innen aus den Mitgliedsorganisationen zum jährlichen Fachforum Inklusion und befassten sich mit der weiteren Umsetzung der Inklusion im und durch Sport im DOSB. Dabei besuchten die Expert*innen für Inklusion aus den Mitgliedsorganisationen des DOSB auch die weltweit größte Sportveranstaltung für Menschen mit geistiger (und Mehrfachbehinderung), die Special Olympics World Games. Insbesondere das Gesundheitsprogramm Healthy Athletes sowie die Haltung bei den Wettkämpfen “Miteinander statt gegeneinander Sport treiben” beeindruckte.

Darüber hinaus stand besonders der Austausch im Mittelpunkt. Folgende Verbände stellten ihre Arbeit beim Markt der Möglichkeiten vor:

Einen weiteren Austausch gab es zur Umsetzung des Strategiekonzept des DOSB. Dabei wurde in folgenden Arbeitsgruppen diskutiert:

Am Ende des Fachforums wurden aktuelle Fragestellungen in Open-Space-Arbeitsgruppen besprochen. Themen hierzu waren Überlegungen zu sinnvollen Austauschformaten, Inklusion in Bildungsformaten, die Übertragbarkeit des Healthy Athletes Programms auf andere Zielgruppen, die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen, die Überlegung, wie Projekte in den Regelbetrieb überführt werden können und wie man (noch) mehr im Verband für Inklusion begeistern kann.

Das DOSB-Fachforum Inklusion fand statt im Hotel Grenzfall, einem inklusiven Hotel mit wunderschönem Garten. 

 

 

Im Mai 2022 trafen sich zweitägig die Ansprechpartner*innen für Inklusion aus den Mitgliedsorganisationen im Schützenbund in Wiesbaden zum Fachforum Inklusion.  

Das von der AG Inklusion weiterentwickelte Strategiekonzept „Inklusion im und durch Sport“ stand im Mittelpunkt. Damit das Strategiekonzept nicht nur ein wegweisendes Papier des DOSB, sondern auch seiner Mitgliedsorganisationen wird, wurden die Ziele und vorgesehenen Maßnahmen in sieben Handlungsfeldern gemeinsam im World-Cafe diskutiert. Geplant ist die Vorlage des Papiers in der diesjährigen Mitgliederversammlung.  

Jutta Schlochtermeyer und Jaak Beil präsentierten, wie ein solches Strategiekonzept in Form eines Masterplans auf Landesebene in Niedersachsen erarbeitet und nun erfolgreich umgesetzt wird.  

Franziska Eberenz von Special Olympics Deutschland stellte die Möglichkeiten der Mitwirkung für die Mitgliedsorganisationen bei den Special Olympic World Games 2023 in Berlin vor.  

Neben der inhaltlichen Arbeit gab es noch zwei weitere Höhepunkte:  

Michaela Röhrbein, Vorständin Sportentwicklung, hielt nach ihrem Grußwort am Morgen nun auch die Dankesrede an Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper, der langjährigen DOSB-Vizepräsidentin für Bildung und Olympische Erziehung, die das Thema Inklusion über Jahrzehnte innerhalb des DOSB und darüber hinaus forciert hat.  

Der sportliche Teil, bei dem die Teilnehmenden durch Paralympics-Siegerin Natascha Hiltrop und den Bundestrainern des Deutschen Schützenbunds kompetent in das Sportschießen eingewiesen wurden. Spannende Erfahrungen gab es auch beim Schießen für Sehbehinderte, was dank der guten Einweisung durch Karsten Nestrop vom Schützenbund Niedersachsen von sehenden und nichtsehenden Teilnehmenden ausprobiert werden konnte. 

Folgende Projekte stellten sich im Markt der Möglichkeiten vor:  

„Imagekampagne Sport und Inklusion“, LSB Nordrhein-Westfalen

Projekt „Veranstaltungen für Alle – Der Barriere-Check durch inklusive Prüfer*innen-Teams“, DJK

Projekt „Tennis4you – Tennistraining inklusiv“, Tennisverband Mittelrhein/DTB

Wissenschaftliche Ergebnisse des Sport-Inklusionslotsenprojekts, LSB Rheinland-Pfalz

„Masterplan Inklusion im niedersächsischen Sport“ – Stand der Umsetzung, LSB Niedersachsen 

„Barrieren entdecken und abbauen“, Württembergischer LSB

„Inklusions-Curriculum 2.0 – Rahmenkonzepte zur eigenen Gestaltung“, DOSB

Inklusion im Segelsport, Deutscher Segler-Verband

Projekt Regionalliga Inklusion und J.E.D.I.“, Deutsche Turnerjugend

„Inklusions-Assistent*in im Sport“, LSV Schleswig Holstein / Sportjugend

„Wir gehören dazu“ – Menschen mit geistiger Behinderung im Sportverein, SOD

Im April 2021 trafen sich die Vertreter*innen der DOSB-Mitgliedsorganisationen zweitägig am Vormittag online zum Austausch.

Am ersten Tag informierte DOSB Vizepräsidentin Gudrun Doll-Tepper für die AG Inklusion über den Stand der Umsetzung von Inklusion und über die Maßnahmen des DOSB. Ausführlich lässt sich dies im zweijährig erscheinenden Monitoring 2020 nachvollziehen. Der erste Tag stand besonders unter dem Aspekt des Austauschs. 13 Projekte aus den Mitgliedsorganisationen stellten sich im „Markt der Möglichkeiten“ vor (Projekte siehe unten auf dieser Seite). Der für uns erste digitale Fish-Bowl unter Leitung von Ute Blessing mit den Fragen und Statements zur Umsetzung der Inklusion im Sport wurde sehr aktiv durchgeführt und schaffte auch Raum zum Austausch auf Augenhöhe.

Der zweite Tag stand unter dem wichtigen Thema „Barrierefreiheit“. Für Interessierte begann der Tag anregend mit einem variantenreichen barrierefreien Yoga, bevor Vorstandsvorsitzende Veronika Rücker ihre Grußworte überbrachte. Die Teilnehmenden hatte die Wahl zwischen fünf informativen Workshops zum Thema Barrierefreiheit:

Barrierefreie Internetseiten und Kommunikation -eine Einführung

Audiodeskriptive Reportage als Chance: Die Homepage vom Projekt Tohr und das ausführliche Handbuch zur Blindenreportage

Barrierefreie Sportstätten- Barrieren der Inklusion

Wie können Qualifizierungen barrierefreier werden? Die im Workshop erstellte Mindmap von Kim Früh (Badischer Behinderten und Rehasportverband)

Aus dem Nähkästchen der Praxis – Inklusion und Vielfalt im Sport

 

Mit drei Sport-Inklusionsmanager*innen führte Katja Lüke eine Podiumsdiskussion welche vielfältigen Barrieren zu Behinderungen führen, wie verschieden Lösungen gefunden werden und zur Verwendung von Sprache. Die Teilnehmenden äußerten Wertschätzung für diesen Einblick in die Wahrnehmung der Barrieren von Menschen mit verschiedenen Behinderungen.

Weitere Rückmeldungen zu den Wünschen an den DOSB im Themenbereich und dem „Aha des Fachforums“ erhielten wir über Mentimeter. Die Anregung durch Teilnehmende des Fachforums digitale Inklusions-Sportangebote zu sammeln nehmen wir auf. Tragt gerne weitere digitale Angebote während der Pandemie ein!

 

Folgende Projekte stellten sich im „Markt der Möglichkeiten“ vor:

Masterplan Inklusion im niedersächsischen Sport, LSB Niedersachsen

Projekt "Event-Inklusionsmanager*in im Sport", DOSB

Projekt J.E.D.I. und Regionalliga Inklusion, Deutsche Turnerjugend

Qualifizierungsoffensive im Handicap-Fußball, DFB-Stiftung Sepp Herberger

Inklusive Medienbildung, Special Olympics Thüringen

Inklusive (Sport-)Kommune – mehr Teilhabe vor Ort durch die Special Olympics Projekte 170/170 und LIVE, SOD

Buchvorstellung "Inklusion im Sport", DJK Blick ins Buch

EINFACH MACHER - Gemeinsam geht es einfach..., Württembergischer LSB

Bundesseminar inklusiv, Deutscher Ju-Jutsu Verband e.V.

Sport-Inklusionslotsen für Rheinland-Pfalz, LSB Rheinland-Pfalz

#vielfältigVEREINt - die schleswig-holsteinischen Inklusionswochen im Sport; Sportjugend und LSV SH

 Kompetenzzentrum Online Seminar, Deutscher Ruderverband Rudern

Special Olympics World Games 2023, SOD

Im Juni 2019 trafen sich die Vertreter*innen der DOSB-Mitgliedsorganisationen zweitägig zum Austausch in Regensburg.

Am ersten Tag informierte die AG Inklusion des DOSB über den Stand der Umsetzung und über die Maßnahmen des DOSB. Als Schwerpunkte des Strategiekonzepts des DOSB stehen zurzeit das Projekt „Sport-Inklusionsmanager/in“ und die Erstellung einer Datenbank zu den Aktivitäten der Mitgliedsorganisationen im Mittelpunkt. Als weitere zentrale Inhalte informierten Dr. Vera Tillmann über das Thema „Assistenz im Sport“ und Dr. Timo Schädler über die Planungen zur Vorbereitung der Special Olympics World Games 2023 in Berlin, die ein Fest für ganz Sportdeutschland werden sollen.

Bei strahlendem Sonnenschein bot die mittelalterliche Stadt Regensburg eine gute Kulisse, um die vielfältigen Aktivitäten zur inklusiven Stadtentwicklung seitens der Bürgermeisterin und des Inklusionsbeauftragten der Stadt im Rahmen einer barrierefreien Stadtführung aufzuzeigen. 

Am zweiten Tag stand der Erfahrungsaustausch im Vordergrund. In fünf Runden konnte man sich jeweils über vier bis fünf Projekte im Rahmen eines Marktes der Möglichkeiten informieren und dazu ins Gespräch kommen.

Folgende Projekte stellten sich vor:

(Durch Klicken auf den Projektnamen öffnet sich die Posterpräsentation,

durch Klicken auf die Organisation öffnet die entsprechende Homepage oder Mail zur Kontaktperson)

·         "Fußball-Trainer-Ausbildung inklusiv" -   Hamburger Sportbund 

·         „Fortbildung „Veränderungsmanager/in"  -  Hamburger  Sportbund

·         „Regionalliga inklusiv“  -  Deutsche Turnerjugend

·         „J.E.D.I.-Jung. Engagiert. Dynamisch. Inkludiert“Deutsche Turnerjugend

·         „MISS – Mehr Inklusion im Sport in Sachsen“ Sächsischer B.-u..R.-Sportverband

·        „KIKS – Kompetenzzentrum Inklusionssport“  -  B. u. R.-Sportverband Bayern

·         „Inklusionsinitiative DFB-Stiftung Sepp Herberger“  -  DFB-Stiftung Sepp Herberger

·         „Kulturschlüssel Niedersachsen“   -  Behinderten SV Niedersachsen

·        „Aus- und Fortbildungsmodul TuVQuI, und Weiteres“  -  Deutsche Sportjugend

·         „Parkinson-Evaluation der Uni Regensburg“  -   Deutscher Karate-Verband

·        „Zwischenstand Projekt MIA“  -  Deutscher Behindertensportverband

·         WLSB-Fachtagung „Einfach machen!“  -  Württembergischer LSB

·         „Inklusion im Sport – Gemeinsam stark für Aachen“ -  LSB NRW/ SSB Aachen

·         Tennis für alle-Inklusion und Parasportport im DTB  -  DTB - (Niklas Höfken)

Aus der Kooperation mit der Aktion Mensch:

·         GiBs – Gemeinsam inklusiv beim Sport“LSB Sachsen-Anhalt    

·        „Gebärdensprache lernen im und durch Sport“  -  DGS(Felicitas Merker)

·         „Inklusives - Volunteerteam“ -  DJK-Sportverband

·         „Teilhabe am Vereinssport“LSB Niedersachsen

·         „Stark für Familien – Inklusion im Fußball (er)leben“ LSB Hessen

·         „Sport-Inklusionslotsen“  -  LSB Rheinland-Pfalz

·         „Initiative Für Alle, mit Allen, Engagement Inklusive“Sportjugend Schleswig-Holstein

·         „Sportkoordinator für WfbM“LSB Thüringen + SO Thüringen

Quelle: Stadt Regensburg, Stefan Effenhauser.
Quelle: Stadt Regensburg, Stefan Effenhauser.

Am 9. und 10. April 2018 trafen sich im Hotel Franz in Essen 60 Vertreterinnen und Vertreter aus den DOSB-Mitgliedsorganisationen zum Fachforum Inklusion. Im Mittelpunkt der diesjährigen Veranstaltung standen die Entwicklung von Projekt-Ideen zur weiteren Umsetzung der Inklusion in den DOSB-Mitgliedsorganisationen, sowie die Förderung von Projekten über eine Kooperation von DOSB und Aktion Mensch.

Im ersten Teil der Veranstaltung informierte der DOSB über den aktuellen Stand der Umsetzung der Inklusion im und durch Sport auf Bundesebene. Zunächst stellte die AG Inklusion unter Leitung von DOSB-Vize-Präsidentin Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper in Form eines Zwischenberichts die Weiterentwicklung des Strategiekonzeptes des DOSB sowie die Schwerpunktsetzung der AG Inklusion vor.

Darauffolgend präsentierte Ute Blessing, stellvertretende Ressortleiterin Chancengleichheit & Diversity im DOSB, die ersten Ergebnisse der Befragung der Mitgliedsorganisationen zum Stand der Umsetzung der Inklusion. Dabei wurde deutlich wie wichtig eine weitere Unterstützung der DOSB-Mitgliedsorganisationen ist.

Um dies möglich zu machen, hat der DOSB unter anderem eine Kooperationsvereinbarung mit der Aktion Mensch erarbeitet, in deren Rahmen Projekte bei der Aktion Mensch beantragt werden können. Diese Projekte sollen vom DOSB und der Deutschen Sportjugend inhaltlich begleitet werden. Vorgestellt wurde die Koooperation gemeinsam von Thomas Stephany und Erol Celik von der Aktion Mensch und Ute Blessing. Bis Ende April sollen alle DOSB- und dsj-Mitgliedsorganisationen zu den Möglichkeiten der Beantragung von Projekten schriftlich informiert werden.

Als Ausrichter der Tagung lud der DJK-Sportverband am Abend zu einem bunten Rahmenprogramm mit Führung durch das Franz-Sales-Haus, einem inklusiven Tischtennistraining und einem Programm mit Comedian Tan Caglar ein.

Der zweite Tag des Fachforums diente dem Erfahrungsaustausch. Zwölf Mitgliedsorganisationen stellten ihre verschiedenen Projekte sowie Good-Practice-Beispiele den Teilnehmenden vor und wurden in Kleingruppen diskutiert. Dabei wurde die große Breite der Inklusionsmaßnahmen im Sport deutlich. Folgende Organisationen stellten sich beim Gallery Walk vor:

Start-Up Specialhockey (Deutscher Hockey-Bund)

Para-Cheerleading (Cheerleading und Cheerdance Verband Deutschland)

•Vorstellung des neu überarbeiteten Kinderturnabzeichens (DTB)

Entwicklung Projekt - „MIA – Mehr Inklusion für alle“ (DBS)

•Bewerbung SOD zur Ausrichtung der Special Olympics Summer Games 2023 in Deutschland (SOD)

Handbuch „Teilhabe und Vielfalt - Qualifikationsinitiative“ (dsj/DBSJ)

Inklusive Ideenwerkstätte mit Fachverbänden (LSB Hessen)

„Leichter als du denkst! Inklusion im Sportverein: Strategien für die Praxis“ (BRSNRW)

Jobbrücke Sport (Halle/ Sachsen)

•Projekt „MISS-Mehr Inklusion im Sport in Sachsen“ (SBV)

•Sport und Bewegung inklusiv (LSB Sachsen-Anhalt)

Ausbildung Profilerweiterung Inklusion (SJ Hessen)

Umrahmt wurde dies von der DJK, die zum Ausprobieren des Fitlight-Systems einlud.

Alexandra Kreutel, Referentin für Qualifizierung für Inklusion im DOSB, präsentierte die Fortbildungsmodule zur Inklusion im Blended Learning Format. Diese werden zurzeit erprobt und anschließend allen Mitgliedsorganisationen zur eigenen Umsetzung zur Verfügung gestellt.

Den Abschluss des Fachforums bildete eine Auswertung der Tagung durch die AG Inklusion. Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper betonte dabei, wie faszinierend das stete Anwachsen der Inklusionsbewegung im Sport ist und bedankte sich für die intensive Zusammenarbeit.

2017 fanden sich in Hannover 50 Vertreterinnen und Vertreter aus den DOSB Mitglieds-organisationen zum Austausch und zur Abstimmung der weiteren Entwicklungen im Themenfeld Inklusion zusammmen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Bewertung der Umsetzung des Strategiekonzeptes im und durch Sport und die Ermittlung des weiteren Handlungsbedarfes.

Gelingensbedingungen inklusiver Sportvereinsentwicklung

Als Impulsvortrag zu Beginn der Veranstaltung zeigte Professor Dr. Heiko Meier von der Universität Paderborn die "Gelingensbedingungen inklusiver Sportvereinsentwicklung - Ergebnisse der Wissenschaftlichen Begleitung des Vereinsentwicklungsprojektes Sport und Inklusion im Verein" auf.

Umsetzung des Strategiekonzeptes Inklusion im und durch Sport

Professor Dr. Gudrun Doll-Tepper stellte den Status Quo des Strategiekonzeptes Inklusion im und durch Sport aus Sicht der AG Inklusion vor.

Hier geht es zu dem Vortrag.

Ergebnisse der Gruppenarbeit an Thementischen

Die Teilnehmenden bewerteten die bisherige Zielerrreichung in den einzelnen Handlungsfeldern des Strategiekonzeptes  in Gruppenarbeit und ermittelten den weiteren Handlungsbedarf.

Zu den Ergebnissen der Thementische.

Buntes Abendprogramm

Am Abend luden der LSB Niedersachsen sowie der Turn-Klubb zu Hannover (TKH) zu einem buntem Rahmenprogramm  mit Poetry Slam und Vorführungen im Rollstuhltanzen durch Erik Machens (Deutscher Meister im Rollstuhltanz) und den TKH-Hips`n Wheels ein.

Hier können Sie die beiden Poetry Slams von Eva Matz und Klaus Urban nachlesen.

Informationen zu neuen Projekten

Der zweite Tag des Fachforums diente dem Erfahrungsaustausch. Es wurden neue Projekte sowie Good-Practice Beispiele aus den Mitgliedsorganisationen vorgestellt.

DOSB Projekt-"Sport-Inklusionsmanager/In"

DBS Projekt- "MIA - Mehr Inklusion für Alle"

Projekt von SOD - "Gemeinsamkeiten schaffen"

Kooperationsprojekt der DSJ und DBSJ - "Teilhabe und Vielfalt - Qualifikationsinitiative"

Good-Practice aus den Mitgliedsorganisationen

Forum Artikel 30 - LSB Niedersachsen/BSN

Inklusive Panna-Arena - DJK

Interaktive Landkarte & Inklusionspreis im Thüringer Sport - LSB Thüringen

Inklusion innerhalb des organisierten Fußballs - DFB Stiftung Sepp Herberger

Buchprojekt "Inklusion in Sport und Spiel"- HBRS/LSB Hessen

Motivationsprämie für Inklusion im Sportverein - LSB Rheinland-Pfalz

Leitfaden zur Inklusion im Breitensport - LSB Sachsen/KSB Bautzen

Bewertung der Tagung

Hier finden Sie die Auswertung der Rückmeldebögen. 

Schwerpunkte des Fachforums 2015 in Lingen waren die Diskussion des Strategiekonzepts des DOSB und seiner Mitgliedsorganisationen, sowie ein Austausch über die vielfältigen Projekte zum Thema Inklusion in den Verbänden.

DOSB-Vizepräsidentin Prof. Gudrun Doll-Tepper betonte in der Diskussion die Verantwortung der einzelnen Mitgliedsorganisationen zur Umsetzung des Strategiekonzeptes, welches von den Mitgliedern der Arbeitsgruppe Inklusion im DOSB vorgestellt wurde.
Hier können sie die Präsentation der Vorstellung sehen >>>

Die Teilnehmenden des Fachforums bestanden aus einer ausgewogenen Mischung von „Inklusions-Erfahrenen“ und ehren- und hauptamtlichen Personen des organisierten Sports, die sich in Lingen Anregungen für mehr Teilhabemöglichkeiten und Inklusion holen wollten. Neben dem Erleben der vielfältigen Vereinskultur durch LinaS (Lingen integriert natürlich alle Sportler) regten im Plenum verschiedene Projekte der Mitgliedsorganisationen zum weiteren Austausch an. Vorgestellt wurden neben den unten veröffentlichten Präsentationen durch den DBS der Index für Inklusion, der Selbstcheck zur Teilhabe der Dsj, "Inklusion auf dem Eis" vom deutschen Curlingverband, der Hamburger Sportbund stellt seine Aktivitäten in Form des Positionspapiers und des Aktionsplans dar und SOD berichtete über die Tätigkeiten in der sportartspezifischen Modulentwicklung für Menschen mit geistiger Behinderung und bestehenden sowie geplanten Kooperationen. Direkt aus Lingen wurde von Anfang und Gegenwart zum Thema Tauchen mit behinderten Menschen berichtet. Folgende Initiativen stellten sich mit Power Point Präsentationen dar, zum Ansehen das Bild anklicken: 

https://cdn.dosb.de/alter_Datenbestand/fm-dosb/arbeitsfelder/Breitensport/Inklusion/pdfs/Jugend_des_Deutschen_Alpenvereins.pdf

Inklusion ist für den Sport kein Fremdwort. „Wir im Sport zeigen schon seit vielen Jahren, wie es geht“, sagte Prof. Gudrun Doll-Tepper, Vizepräsidentin des DOSB für Bildung und Olympische Erziehung zur Einführung des DOSB-Fachforums am 19./20. Mai in Düsseldorf. Das lässt sich in vielen Zahlen und guten Beispielen belegen. Und doch weiß auch der Sport: Der Weg ist noch weit, bis die Gesellschaft die Vorgabe der UN-Behindertenrechtskonvention von 2006 auch lebt.

Inklusion im Sport, Rückblick - Überblick - Ausblick, Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper

Inklusion ist, wenn alle mitmachen können, keiner ausgeschlossen wird, wenn Unterschiedlichkeit kein Problem und Anderssein normal ist. Dieses Motto stand auch über der Veranstaltung, die mit rund 50 Teilnehmenden am Rande der Nationalen Spiele der Menschen mit geistiger Behinderung in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt, den Special Olympics National Games 2014, stattfand. Mit dem Fachforum wollte der DOSB über den Stand seiner Arbeit informieren, gute und attraktive Projekte der Mitgliedsorganisationen darstellen und das weitere Vorgehen absprechen.

Ergebnisse einer Situationsanalyse

Für die DOSB-Mitgliedsorganisationen ist Inklusion längst ein Thema. Sie wird in vielen Vereins- und Verbandsprojekten bereits gelebt. Es gibt bereits vielfältige Maßnahmen, Konzepte und Aktionen. Das hat eine DOSB-Umfrage im vorigen Jahr deutlich gezeigt. >>>

Inklusion im DOSB und seinen Mitgliedsorganisationen, Ute Blessing-Kapelke

Aktivitäten des DOSB

Der DOSB hat die wichtigsten Handlungsfelder der Zukunft benannt. Dazu zählen die Weiterentwicklung der Angebote und Strukturen von Sportvereinen und Sportverbänden, die verbandliche Bildungsarbeit, die Klärung verbandlicher Fragestellungen vor allem im Leistungssport, etc. >>>

Zukunftsbild – Inklusion im Jahr 2020

Was also ist zu tun? Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Fachforums begaben sich dafür auf eine kleine Zukunftsreise. „Wie sieht Ihr konkretes Bild der Inklusion im organisierten Sport im Jahr 2020 aus?“ lautete die Aufgabe, der sie sich in sechs Feldern widmeten.

Wie sehen die Angebote der Zukunft aus? Wie sehen die Strukturen der Zukunft aus? Wie sehen Kooperation und Netzwerke der Zukunft aus? Wie sieht sehen Öffentlichkeitsarbeit und Außendarstellung aus? Wie sieht die Qualifizierung in Zukunft aus? Wie steht es um die Finanzierung? 

Wie sehen die Angebote der Zukunft aus?

Wie sehen die Strukturen der Zukunft aus?

Wie sehen Kooperation und Netzwerke der Zukunft aus?

Wie sieht sehen Öffentlichkeitsarbeit und Außendarstellung aus?

Wie sieht die Qualifizierung in Zukunft aus?

Wie steht es um die Finanzierung?

Attraktive Projekte aus den Mitgliedsorganisationen

12 besonders attraktive Beispiele gelungener Inklusionsmaßnahmen aus den Mitgliedsorganisationen wurden vorgestellt. Diese können hier heruntergeladen werden. >>>

Ergebnisse des DOSB-Fachforums

Am zweiten Tag des Fachforums besuchten Präsident Alfons Hörmann und DOSB-Generaldirektor Michael Vesper die Veranstaltung. >>>